Hilfe für die Angehörigen

EIN FESTER BAUSTEIN IN DER DROGEN- UND SUCHTBERATUNG

  • Die Beratung und Unterstützung der Angehörigen von Suchtkranken ist ebenso notwendig wie die Behandlung der Abhängigen selbst.
  • Sie existiert auch in der Beziehung mit der abhängigen Person, wo sich nach einiger Zeit alles nur noch darum dreht, ob getrunken, Medikamente genommen oder Drogen konsumiert worden sind und wie eine Abstinenz erreicht werden kann und die Abhängigkeit an sich möglichst geheim bleibt.
  • Dieser Zustand der Co-Abhängigkeit ist für die meisten Betroffenen sehr schwer zu ertragen und bedarf Hilfe von Außen. Verständnis für die persönliche Situation erfahren, mit der eigenen, mit der eigenen Scham akzeptiert zu werden, Hilfe bei der Entwicklung realistischer Grenzen zu bekommen und vor allem dies nicht allein, sondern mit anderen Betroffenen zusammen erleben, das ist der inhaltliche Schwerpunkt in der Angehörigengruppe.
  • Manch einer mag sich fragen, wozu das gut sein soll, denn der Angehörige hat ja schließlich kein Suchtproblem. Bei vielen trifft das auch zu, aber bei anderen leider nicht. Die Sucht besteht nicht allein in der Abhängigkeit von einer Substanz.
  • Der/die Angehörige unternimmt alles, um beim Partner/-in z. B. ein „TrockenWerden“ zu erlangen. Er wird fester Bestandteil der Sucht, gleicht alle Schwächen und Versäumnisse des Abhängigen aus und sinkt unter Umständen in seiner Selbstachtung genauso wie der abhängige Partner.

ANSPRECHPARTNERIN

Frau Nimke
03341 317 35 · info-dsb@awo-bb-ost.de


Das Projekt zur Quartiersentwicklung „Am Mühlenberg“ in Strausberg wird durch die „Deutsche Fernsehlotterie“ gefördert und vom AWO Bezirksverband Brandenburg Ost e.V. durchgeführt.