- Kraftfahrer/innen, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss im Straßenverkehr auffällig geworden sind und somit die Auflage einer MPU erfüllen müssen;
- Kraftfahrer/innen, die im Vorfeld einer MPU deutlich machen wollen, dass sie sich mit ihrem Fehlverhalten auseinandergesetzt haben;
- Kraftfahrer/innen, die ein negatives Gutachten der MPU erhalten haben.
MPU
Vorbereitungskurs für
alkohol- und drogenauffällige Kraftfahrer
Der Kurs richtet sich an
Ziel des Kurses
- Problem Alkohol/Drogen erkennen
- Veränderungsbedarf mit dem Umgang von Suchtmitteln erkennen
- Veränderungen mit dem Umgang von Suchtmitteln einleiten
- Nachweis erbringen, dass ein neues Konsumverhalten fest in die Persönlichkeit integriert wird
- Situationsbedingte Abstinenz oder Dauerabstinenz
Der Kurs bietet Ihnen Unterstützung bei der Entwicklung neuer Verhaltens- und Umgangsmöglichkeiten mit dem Thema Alkohol und Drogen. Im Rahmen von Gruppengesprächen lernen Sie, sich kritisch mit den eigenen Gewohnheiten auseinanderzusetzen und alternative Verhaltensweisen zum Konsum zu entwickeln. In ausgewählten Theorieeinheiten wird Ihnen grundlegendes Wissen über die Hintergründe und Folgen von Alkohol- und Drogenkonsum vermittelt.
Hinweis: Eine Garantie auf Wiedererlangung des Führerscheins ist diese Schulung nicht. Wer sein Problem nicht erkennt, es nicht wahrhaben will und nicht daran arbeitet, wird trotz der Schulung die Fahreignungsbegutachtung nicht bestehen.
KURSTHEMEN
- Führerscheinentzug – ein kritisches Lebensereignis
- Rahmenbedingungen für die MPU – rechtliche Aspekte
- Informationsvermittlung zum Thema Alkohol/Drogen
- Verhaltensanalyse
- Bewusstmachung vorhandener Problem und notwendiger Verhaltensänderung
- Alkohol-/Drogenwirkungen
- Selbsteinschätzung der Konsumgewohnheiten
- Ableitung von Konsequenzen für den Alltag
Wichtig! Nutzen Sie zusätzlich die angebotenen EtG-Kontrollprogramme der Begutachtungsstellen. Für ein positives Gutachten sind regelmäßige Alkohol/Drogen-Urinkontrollen oder Haaranalysen notwendig.